Am Samstag empfing der Spremberger SV den SV Großräschen zum Abstiegsgipfel an der Drebkauer Straße. Ein Blick auf die Tabelle ließ schon erahnen was die „zahlreichen“ Zuschauer zu erwarten hatten. Es war nicht mit technisch hochwertigem Offensivfußball zu rechnen. Stattdessen sollten Tugenden wie Kampf, Einsatz und Leidenschaft gefragt sein. Letztendlich kam es wie erwartet. Es war ein intensives Spiel auf fußballerisch schwachem Niveau. Beiden Mannschaften war die Wichtigkeit dieser Begegnung anzumerken. Besonders der SSV schien phasenweise wie gelähmt und war nicht wieder zu erkennen. Genau in der Phase kam Großräschen zur Führung. Ab der 30.Minuten wurde Spremberg besser und kam zu Möglichkeiten. Diese wurden kläglich vergeben oder vom sehr guten Räschener Keeper zunichte gemacht. Somit ging es mit 0:1 in die Halbzeit. Nach der Halbzeit hatte der SSV mehr Ballbesitz, aber es kam nicht viel rum. Räschen blieb mit Kontern gefährlich. Man hatte das Gefühl als ob der SSV noch stundenlang hätte spielen können und es würde kein Tor fallen. Dann nochmal eine Flanke von links und Patrick Bomsdorf köpfte gegen die Laufrichtung des Keepers wie Karl-Heinz Riedle zu besten Zeiten. Der Jubel war riesengroß. Vor der Partie rechneten alle mit einem Sieg. Nun ist es ein Punkt geworden. Nach dem Spielverlauf ein gewonnener Punkt. Räschen konnte nicht entfliehen und Spremberg bleibt um den Klassenerhalt im Spiel. Es gibt keinen Grund enttäuscht zu sein. Der Ausgleich kurz vor Spielende war ein Punkt der Moral. Es ist weiterhin nichts passiert und die 4 Mannschaften unten kämpfen mit kleinen Schritten gegen den Abstieg. Nächstes Wochenende geht es weiter. Mit Volldampf gegen Bad Liebenwerda. Es kann nur besser werden und deswegen sollten alle optimistisch bleiben. Mit Kampf und absoluten Willen geht gegen jeden Gegner etwas. Durchschnaufen und dann kann es losgehen. Als zum Team zum Erfolg. Nur der SSV…